Auch wenn sich das Jahr 2020 ganz anders entwickelt hat als von uns allen erwartet, gab es darin auch planmäßigen Fortschritt. Wie auf der Baustelle des Westfield Hamburg-Überseequartiers. Der gut einmütige Film zeigt im Zeitraffer, was auf dem riesigen Areal in 365 Tagen gewachsen ist. Die Bilder der Entwicklung des neuen Quartiers im Herzen der HafenCity sind ebenso stimmungs- wie eindrucksvoll – wir lassen zudem die wichtigsten Meilensteine neben der Baustätte Revue passieren. Denn nicht nur emsiges Treiben unter verschärften Hygienevorschriften, sondern auch neue Partnerschaften haben ein ungewöhnliches Jahr des Baufortschritts im Westfield Hamburg-Überseequartier geprägt.
So startete das Jahr mit der Eröffnung des neuen Showrooms in unmittelbarer Nähe zur Baustelle. Im Sumatrakontor hat Unibail-Rodamco-Westfield (URW) den Blick auf das eröffnet, was da (bis 2023) kommen wird. Auf 140 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird sowohl Besucherinnen und Besuchern als auch Gästen anhand eines 3D-Modells und einer Virtual-Reality-Lounge großflächig und interaktiv Ein- und Überblick geboten. Die Fläche bietet zusätzlich Platz für den Austausch mit Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern, Stakeholdern und potentiellen Mieterinnen und Mietern. Ein klares Signal an die Stadt Hamburg, die Nachbarinnen und Nachbarn und potenzielle Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner, denen URW offen und informierend gegenübertreten möchte.*
Im Februar kündigte URW an, dass der Lifestylekonzern Accor und der Immobilienentwickler B&L Gruppe drei Hotelmarken in das Westfield Hamburg-Überseequartier einbringen werden. Mit Pullman, Novotel und ibis Styles werden insgesamt 830 Zimmer entstehen, die unterschiedliche Zielgruppen am Standort bedienen können. Das Projekt ist eines der zurzeit größten des europäischen Marktführers Accor und unterstreicht den Anspruch, das Westfield Hamburg-Überseequartier als „Mixed-use-Destination mit überregionaler Strahlkraft zu etablieren“, so Andreas Hohlmann, Managing Director von Unibail-Rodamco-Westfield Germany.
Ein weiterer Meilenstein folgte dann im Herbst: Im Bereich der Office-Vermietung wurde die Partnerschaft mit CBRE sowie Grossmann & Berger bekanntgegeben. „Das Quartier bietet eine dynamische Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Leben, die die Attraktivität des Arbeitsplatzes und -umfeldes gewährleistet“, erklärt Julian Zadeh, Head of Office Leasing Hamburg bei CBRE. Diese gewinne im „War for Talents“ immer mehr an Bedeutung und stünde auch in Konkurrenz mit dem Home Office. Die 48.000 Quadratmeter Bürofläche werden etwa 4.000 modernen Arbeitsplätzen Raum bieten – auf vier Gebäudekomplexe aufgeteilt und individuell gestaltbar. Umfassender Blick auf die Elbe und das Stadtzentrum inklusive.
Das alles ist passiert, während das Quartier immer weiter aus dem Boden gewachsen ist. Ende des Jahres sind 20 Kräne im Einsatz, um das Projekt wortwörtlich auf das nächste Level zu heben. Jacques Boursault ist Head of Construction. Er berichtet vom Fortschritt: „Wir kommen beim Bau gut voran und liegen in unserem aktuellen Zeitplan. In den letzten Monaten haben wir bereits einige Schritte auf der rund zehn Fußballfelder großen Baustelle abgeschlossen: Sämtliche Bohrpfähle, Auftriebspfeiler und Anker sind montiert, einige Anker wurden bis zu 30 Meter tief in die Erde gewuchtet. Die Baugrube wurde vollständig ausgehoben. Aktuell finalisieren wir die Arbeiten an der Bodenplatte und der Hochbau ist in vollem Gange. Im größeren, südlichen Baufeld wird das 3. und 2. Untergeschoss errichtet und im nördlichen Baufeld das 2. und 1. Untergeschoss sowie das Erdgeschoss. Im nördlichen Teil haben wir zum Teil das Niveau der Erdoberfläche schon erreicht. Wir geben weiter Gas!”
In 2021 wird es also hoch hinaus gehen. Und von der Corona-Pandemie lassen sich die Handelnden weder aus der Bahn werfen noch entmutigen: „Die Vorfreude auf diesen pulsierenden Zukunftsort steigt jetzt umso intensiver“, sagt Dirk Hünerbein, der Director of Developement Germany bei URW.
*Im Showroom wurde ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept entwickelt. Das gesamte Jahr über wurden die Räumlichkeiten unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Infektionsschutz-Verordnung der Stadt Hamburg betrieben.