Sheltersuit Lieferung

Leben schützen und akut helfen – Westfield Hamburg-Überseequartier ist Teil der Kooperation von Sheltersuit und Unibail-Rodamco-Westfield zur Unterstützung obdachloser Menschen

Leben schützen und akut helfen – Westfield Hamburg-Überseequartier ist Teil der Kooperation von Sheltersuit und Unibail-Rodamco-Westfield zur Unterstützung obdachloser Menschen 1957 1500 Westfield Hamburg-Überseequartier

Unibail-Rodamco-Westfield (URW) Germany, Betreiber von Flagship-Destinationen und zugleich Projektentwickler des Westfield Hamburg-Überseequartiers, startet zusammen mit der Sheltersuit Foundation sowie lokalen Hilfsorganisationen in 15 deutschen Städten eine Initiative zur unmittelbaren und kurzfristigen Unterstützung von obdachlosen Menschen: Seit Mitte November werden bundesweit zunächst 100 Schutzanzüge an wohnungslose Bedürftige verteilt, davon allein 20 in Hamburg. Der nachhaltig produzierte Sheltersuit ist ein multifunktionales, wind- und wasserdichtes sowie wärmendes Kleidungsstück, das in einen Schlafsack umgewandelt werden und besonders in den kalten Jahreszeiten die akuten Nöte der Obdachlosigkeit lindern kann.

Zudem startet URW an den beteiligten Standorten – so auch im Westfield Hamburg-Überseequartier – ein umfassendes Informationsangebot zur Aufklärung und Sensibilisierung rund um das Thema, unterstützt die Initiative über die jeweiligen Social-Media-Kanäle und ruft zu einer Vervielfachung der Spenden auf. In Hamburg wird außerdem auf dem Weihnachtsmarkt des nördlichen Überseequartiers ab dem 25. November ein Info-Stand aufklären. URW selbst spendet zum Anschub der Initiative mindestens die ersten 100 Sheltersuits und verteilt sie in den verschiedenen Städten. Lokale Hilfsorganisationen unterstützen bei der Koordination und Organisation. In Hamburg sind u.a. die Krankenstube für Obdachlose der Caritas Hamburg sowie das CaFée mit Herz an Bord.

Laut der Diakonie Hamburg sind zunehmend immer mehr Menschen in Hamburg obdachlos, deutschlandweite aktuelle Schätzungen zur Zahl der Obdachlosen gibt es nicht – die letzten Angaben aus dem Jahr 2018 sind jedoch alarmierend. Wenn die Temperaturen in den Wintermonaten unter den Gefrierpunkt fallen, geraten Menschen ohne festen Wohnsitz auf der Straße schnell in Lebensgefahr. Es drohen schwere Erfrierungen und im schlimmsten Fall der Kältetod. So zählte das Obdachlosenmagazin Hinz&Kunzt vergangenen Winter bis zum 13. Februar 2021 zwölf im Freien verstorbene Obdachlose in Hamburg. Um Wärme, Schutz und Würde für jeden zugänglich zu machen, hat der niederländische Modedesigner Bas Timmer den Sheltersuit entworfen. Die Produktion folgt dabei der ökologischen Idee eines schonenden Umgangs mit Ressourcen. So bestehen die Sheltersuits aus upgecycelten Materialien, wie zum Beispiel gespendeten Schlafsäcken oder Decken. Die Außenseite ist aus hochwertigem, atmungsaktivem Zeltstoff gefertigt und bietet mit Kapuze sowie integriertem Schal optimalen Schutz vor Wind und Regen. Das Innenfutter aus recycelten Schlafsäcken sorgt für Wärme und lindert die Kälte-Symptome für Bedürftige.

Sheltersuits Lieferung

Deutschlandweite Unterstützungsinitiative

In der ersten Phase von November bis Dezember nehmen neben dem Neubauprojekt Westfield Hamburg-Überseequartier deutschlandweit elf weitere Standorte aus dem Management-Portfolio von URW teil – im Raum Stuttgart (Breuningerland Sindelfingen und Breuningerland Ludwigsburg), in München (Pasing Arcaden und Riem Arcaden), in Berlin (Spandau Arcaden, WILMA, Schönhauser Allee Arcaden, Forum Steglitz, Neukölln Arcaden, Gropius Passagen) sowie in Gera (Gera Arcaden). In der zweiten Phase Anfang 2022 folgen weitere Standorte in Nordrhein-Westfalen (Westfield Centro in Oberhausen, Ruhr Park in Bochum, Minto in Mönchengladbach, Düsseldorf Arcaden, Köln Arcaden sowie das Palais Vest in Recklinghausen), Frankfurt am Main (NordWestZentrum) und Leipzig (Höfe am Brühl, Paunsdorf Center).

Den Kern der Initiative bildet die Verteilung der Sheltersuits an die Bedürftigen vor Ort. Die Sheltersuits werden an lokale Hilfsorganisationen gespendet, die die Anzüge an die Bedürftigsten verteilen. In Hamburg engagieren sich dabei zum Beispiel die Krankenstube für Obdachlose der Caritas Hamburg sowie das CaFée mit Herz. Die 20 Anzüge wurden am 19. November an die beteiligten Hilfsorganisationen verteilt. Über Spendenaufrufe gegenüber Kundinnen und Kunden, der Nachbarschaft sowie Geschäfts-, Kooperations- und Mietpartnern soll die Wirkung der Initiative weiter verstärkt werden. Erste Mietpartner haben sich bereits jetzt der Initiative angeschlossen. Begleitend gibt es jeweils pro Standort eine Woche lang Informationsangebote in den Centern, bzw. im Fall des Neubauprojektes in Hamburg auf dem Weihnachtsmarkt des nördlichen Überseequartiers, sowie die Awareness-Steigerung über die Social-Media-Kanäle.

Sheltersuits: Integrationsfördernd produziert

Ein Exemplar des Schutzanzuges hat einen Wert von 300 Euro, in dem nicht nur die Material- und Herstellungskosten inkludiert sind, sondern auch die Löhne der Mitarbeitenden der sozialen Werkstatt im niederländischen Enschede. Zum Team gehören dabei auch schutzsuchende Menschen, u.a. auch Frauen und Männer, die aus weltweiten Krisenregionen nach Europa geflüchtet sind und bei Sheltersuit neben einer bezahlten Beschäftigung auch Sprachkurse erhalten. Seit 2014 wurden bereits über 15.000 Sheltersuits produziert und weltweit verteilt.

Die beteiligten Hilfsorganisationen kennen aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung und ihres Netzwerkes die örtlichen Rahmenbedingungen und wissen genau, wo Hilfe benötigt wird und welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Durch die Coronaviruspandemie ist auch die Situation für Menschen auf der Straße ohne festen Wohnsitz schwieriger und gefährlicher geworden. Wichtige Angebote wie Aufwärmstationen oder direkte Kältehilfe können teilweise nicht in Anspruch genommen werden. Auch wenn das übergeordnete Ziel stets ist, ein permanentes Obdach für die Menschen zu finden, ist es ein erster wichtiger Schritt, unmittelbar zu helfen – mit Wärme und Würde. Das ist der einende Anspruch aller Beteiligten.

Stimmen zur Kooperation

„Es ist schön zu sehen, dass Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen. Obdachlosigkeit und andere scheinbar unüberwindbare Probleme, die wir heute in der Welt sehen, können nur durch sinnvolle Kooperationen und Partnerschaften gelöst werden. Mit Hilfe von Unibail-Rodamco-Westfield und ihren Mietern werden wir in der Lage sein, das Leben von Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, positiv zu beeinflussen“, erklärt Paul Zurink, Kampagnenleiter bei Sheltersuit.

„Bei Unibail-Rodamco-Westfield sehen wir Begriffe wie Verantwortungsübernahme und Engagement nicht nur als leere Worthülsen, sondern als integralen Bestandteil unserer Geschäftsauffassung und gelebte Unternehmensstrategie, die wir im Rahmen der ‚Better Places‘-Agenda festgehalten haben. Wir freuen uns, an unseren Standorten durch die Kooperation mit Sheltersuit und den sozialen Hilfsorganisationen einen weiteren wichtigen Beitrag für die lokalen Communities leisten zu können – auch hier in Hamburg“, sagt Dirk Hünerbein, Director of Development Austria und Germany bei Unibail-Rodamco-Westfield.

Obdachloser Mann im Sheltersuit

Better Places: Nachhaltigkeit bei URW strategisch verankert

URW hat sich einer ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie verpflichtet, mit der das Unternehmen den größten Herausforderungen der Gewerbeimmobilienindustrie entgegentreten möchte. Die Strategie enthält die drei Säulen „Better Spaces“, „Better Communities“ sowie „Better Together“. Die erste Säule umfasst Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit wie beispielsweise ressourcenschonender Bau und Betrieb von Immobilien, Maßnahmen auf dem Weg zu emissionsfreiem Wirtschaften oder die Förderung von moderner Mobilität. Die zweite Säule rückt die soziale Verantwortungsübernahme des Unternehmens und im speziellen die Förderung der lokalen Communities an den verschiedenen Standorten in den Fokus. In diesem Kontext ist auch die Kooperation mit Sheltersuit zu verorten. Die dritte Säule wiederum beinhaltet Leitlinien, wie sich jeder einzelne Mitarbeitende von URW in das Nachhaltigkeitsstreben des Unternehmens einbringen kann und auch wie Geschäftspartner zur aktiven Mitarbeit angeregt werden können, um die ehrgeizigen Aufgaben der Agenda zu erfüllen. Das gesamte Engagement im Rahmen von Better Places wird regelmäßig auf Basis von definierten Indikatoren und Fortschrittsberichten überprüft.

Better Communities – Soziale Verantwortungsübernahme des Westfield Hamburg-Überseequartiers

Für URW ist rund um das Westfield Hamburg-Überseequartier soziale Verantwortungsübernahme ein zentrales Anliegen. Es stehen Kooperationen mit lokalen Kultureinrichtungen, Projekte mit Hochschulen sowie soziales Engagement – zum Beispiel die Renovierung des Kinderbauernhofes Kirchdorf e.V. in Hamburgs Süden – im Vordergrund. Mitgliedschaften und Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hamburger Vereinen und Verbänden wie zum Beispiel im City Management Hamburg, im Tourismus Verband, im Netzwerk HafenCity oder in der Handelskammer sind ein weiterer wichtiger Baustein. Der Dialog mit den direkten Nachbarn in der HafenCity wird über regelmäßige Nachbarschaftsveranstaltungen gefördert.

Mehr Informationen zur Kooperation der Sheltersuit Foundation und URW:
https://sheltersuit.com/de/projects/unibail-rodamco-westfield/