Im aktuell im Bau befindlichen urbanen Mixed-use-Quartier in Hamburgs HafenCity wird es insgesamt rund 320 E-Ladestationen geben. 220 E-Ladeplätze, die für spezifische Nutzungen bzw. Mietpartner vorgesehen sind, ergänzt Projektentwickler und Investor Unibail-Rodamco-Westfield (URW) durch weitere 100 öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Es wird sich dabei um eines der größten innerstädtischen E-Lade-Netzwerke in Deutschland handeln (gemäß Daten der Bundesnetzagentur, Stand: 1. Februar 2023). Für die öffentlichen Ladestationen hat URW mit der Volta Germany GmbH, einer Tochtergesellschaft der in den USA ansässigen Volta Inc. (Volta) und Mitglied der Shell-Gruppe, eine Vereinbarung über den Betrieb ab Frühjahr 2024 getroffen. Volta, als eines der branchenführenden Unternehmen, integriert E-Ladeinfrastruktur mit digitalen Media-Bildschirmen, die Werbekampagnen abspielen.
Die Pläne sind ein hervorragendes Beispiel für die Umsetzung der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie „Better Places 2030“, die neben ökologischen Aspekten und einem Fokus auf moderne Mobilität auch die soziale Verantwortungsübernahme und die Förderung der lokalen Communities an den einzelnen Standorten berücksichtigt.
Credit: Volta
Volta plant, insgesamt bis zu 100 öffentliche E-Ladestationen im Westfield Hamburg-Überseequartier zu installieren, mit einem Mix aus AC-Ladestationen, die mit Medienbildschirmen ausgestattet sind, die das Volta Media™ Network ergänzen, sowie DC-Schnellladesäulen.
Vincent Grena, Head of Europe bei Volta, ein Mitglied der Shell-Gruppe, sagt: „Unsere Zusammenarbeit mit URW ist eine weitere spannende Gelegenheit für Volta, die Leistungsfähigkeit des Volta-Modells auf dem europäischen Markt zu demonstrieren. Die URW-Standorte sind echte ‚Lifestyle-Destinationen‘, die gut zu Voltas Marktstrategie passen – sie bieten den Verbraucherinnen und Verbrauchern ein Ladeangebot, das sich nahtlos in ihr tägliches Leben einfügt, während sie gleichzeitig einen Mehrwert und messbaren Geschäftserfolg für unsere Partner schaffen.“
Dirk Hünerbein, Director of Development Austria & Germany bei Unibail-Rodamco-Westfield, sagt: „URW hat das Thema Nachhaltigkeit unternehmensweit strategisch verankert, was gerade bei der Konzeption und Realisation des Westfield Hamburg-Überseequartier sehr deutlich zu sehen ist. Die Förderung einer emissionsarmen Mobilität ist uns dabei ein wichtiges Anliegen, für das wir über die Bereiche Logistik, Verkehr und Parken sowie durch Kooperationen mit Mobilitätspartnern bereits sehr viel tun und zu dem die Zusammenarbeit mit Volta sehr gut passt. Sie ermöglicht es uns, unsere Nachhaltigkeitsziele voranzutreiben und gleichzeitig den Komfort für die Besucherinnen und Besucher zu steigern, die Lebensqualität der hier Wohnenden zu erhöhen sowie unseren Mietpartnern einen zusätzlichen Mehrwert zu bieten.“
Credit: Volta
Better Places: Nachhaltigkeit im Westfield Hamburg-Überseequartier
Der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie „Better Places 2030“ entsprechend, stehen beim Bau des Westfield Hamburg-Überseequartiers von Beginn an nachhaltige Aspekte im Vordergrund. Dies betrifft den Bau, die Beschaffung, den Baumaterialeinsatz, die Ressourcennutzung, den späteren Betrieb und die zukünftige Adaptierbarkeit. So werden alle Gebäude nach Fertigstellung BREEAM Communities- sowie BREEAM-New Construction-Excellent-Zertifikate tragen, einem branchenweit anerkannten Bewertungssystem für die ökologische und soziokulturelle Nachhaltigkeit von Gebäuden. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer Beispiele für den Nachhaltigkeitsfokus in der Projektentwicklung: Beim Bau wird ein spezieller kohlenstoffarmer Zement genutzt, der 50% Kohlenstoffdioxid im Vergleich zu herkömmlichem Zement einspart, das Holz stammt aus rechtlich überprüfbaren Quellen und es wird recycelter Stahl für die Betonbewehrung verwendet. Der gesamte Energiebedarf für den späteren Betrieb wird mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt. Zudem ist die Infrastruktur zur Versorgung der am Kreuzfahrtterminal anlegenden Schiffe mit Landstrom bereits eingeplant.
Mit Blick auf Mobilität und Verkehr konzentrieren sich die Planungen auf den öffentlichen Personennahverkehr – im Quartier gibt es einen eigenen U-Bahnhof sowie zwei Buslinien direkt am Quartier –, smarte Logistik- und Verkehrsleitsysteme, Sharing-Economy und eben zahlreiche E-Mobilitäts-Plattformen. Am Quartier führt die Veloroute 10, ein spezieller Radschnellweg, entlang und es wird insgesamt 3.500 Fahrradstellplätze auf dem Areal geben. Die Erdgeschossebene wird autofrei sein. Im Bereich der Lieferketten arbeitet URW an Services u.a. über White-Label-Boxen, Liefer-Roboter sowie Cargo-Bikes.
Westfield Hamburg-Überseequartier: Moderne Urbanität für Hamburg
Im Westfield Hamburg-Überseequartier in der Hamburger HafenCity entsteht ein Ensemble aus insgesamt 14 Gebäuden, das mit herausragender Architektur und einem einzigartigen Nutzungsmix eine neue lebendige Flagship-Destination in Hamburg bilden wird. Einzelhandel, Unterhaltungskonzepte und über 40 Gastronomieeinheiten werden fein abgestimmt mit insgesamt 579 Wohnungen, Büros für 4.000 Arbeitsplätze, drei Hotels und einem Kreuzfahrt-Terminal. Das Quartier ist durch eine eigene U-Bahn-Station, Buslinien sowie diverse Mobilitätsservices optimal in die lokale Infrastruktur eingebunden. Das Mixed-use-Projekt besteht aus einer Gesamtfläche von 419.000 Quadratmetern und wird bis ins Frühjahr 2024 von Unibail-Rodamco-Westfield realisiert.