Die Aushubarbeiten in der südlichen Baugrube des Westfield Hamburg-Überseequartiers sind erfolgreich abgeschlossen
Ein Loch mit einer Fläche von 45.000 m und einer Tiefe von bis zum 14 m: Die südliche Baugrube des Westfield Hamburg-Überseequartiers. Mehr als eine Millionen Tonnen Erde (so schwer wie 100 Eiffeltürme) wurden in 35 Monaten reibungslos abgetragen und abtransportiert. Diese logistische Meisterleistung erforderte komplexe Abläufe.
Dank der Lage am Elbufer konnte ein Teil des ausgehobenen Erdreichs über den Wasserweg abtransportiert werden. Die eingesetzten Schiffe sparten 8.000 LKW-Ladungen ein und entlasteten damit den Straßenverkehr in und um die HafenCity deutlich.
Die notwendigen Verbaumaßnahmen wurden mit mehr als 600 Ankern und innenliegenden Aussteifungen gestützt. Damit der Baugrund die Gebäude des zukünftigen Westfield Hamburg-Überseequartiers entweder tragen kann und/oder gegen Abtrieb gesichert ist, versenkte unser Team in der Baugrube außerdem 3.400 Auftriebs- und Bohrpfähle.
Mehr als 60% der Bodenplatte sowie viele Stützen und Teile der Decke über dem dritten Untergeschoss sind ebenfalls bereits fertiggestellt – dank der Lean Construction Management Methode, die ein besonders zeiteffizientes Vorgehen ermöglicht.