Das Westfield Hamburg-Überseequartier wird ein fahrradfreundliches Quartier
Es ist gesund, bringt uns voran, schont das Klima, braucht nur wenig Platz und ist voll im Trend: das Fahrrad. Laut Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club (adfc) gibt es in Deutschland 81 Millionen Fahrräder, das Kraftfahrtbundesamt vermeldet im Gegensatz dazu 59 Millionen Autos. Es ist das Ziel der Hamburger Politik, den Weganteil des Umweltverbunds (Busse, Bahnen, Fahrrad- und Fußverkehr) bis 2030 auf 80 Prozent zu erhöhen, 2017 waren es 64 Prozent. Allein der Anteil des Radverkehrs soll von 15 Prozent auf 25 bis 30 Prozent steigen. Auch das Westfield Hamburg-Überseequartier wünscht sich einen regen Fahrradverkehr.
„Besonders im Innenstadtbereich ist das Fahrrad deutlich schneller als das Auto“, so Dirk Hünerbein, Director of Development Austria & Germany bei Unibail-Rodamco-Westfield, dem Projektentwickler und Investor des neuen Stadtquartiers in der HafenCity. Er tritt selber gerne in die Pedale: „Neben der schnellen Möglichkeit, von A nach B zu kommen, ist Fahrradfahren gleichzeitig ein perfektes Workout an der frischen Luft.“
Die sogenannte sanfte Mobilität ist ein gesellschaftliches Phänomen geworden. „Vor allem für junge Menschen in der Stadt ist das Fahrrad ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens geworden. „Es ist für sie Transportmittel, Ausdruck eines Lebensgefühls, Lifestyle und sozialer Anknüpfungspunkt“, sagt Karen Mester-Lichtsinn, bei Unibail-Rodamco-Westfield zuständig für Communitythemen. Im Westfield Hamburg-Überseequartier wird deshalb ein breites Angebot für die Bike Community entwickelt.
Es fängt damit an, das Fahrrad am Ende der Tour sicher und bequem abstellen zu können. 3.500 Fahrradstellplätze stehen ab 2024 im neuen Quartier zur Verfügung. 1.150 davon befinden sich in einem komfortablen Fahrradparkhaus, dem größten Norddeutschlands, mit Ladestationen für e-Bikes, Reparaturmöglichkeiten und Schließfächern. Der Rest verteilt sich oberirdisch im Quartier.
„Die Bikelane in der HafenCity trägt dazu bei, dass sich Fahrradfahrerinnen und -fahrer im Stadtverkehr sicherer fühlen und schneller vorankommen, was die Nutzung von Bike Sharing innerhalb der Stadt sehr attraktiv macht“, so Karen Mester-Lichtsinn. Er werden Gespräche mit allen Bike Sharing Anbietern geführt, und es ist Wunsch von Karen Mester-Lichtsinn, dass auch eine große Stadtrad-Station ins Quartier kommt.
Auch die Fahrradverbindungen mit den Randbezirken wird immer besser. Die Veloroute 10 von Neugraben bis zum Rathausmarkt führt direkt am Westfield Hamburg-Überseequartier vorbei und wird nach und nach ausgebaut. Für die Bewohnerinnen und Bewohner beispielsweise in Wilhelmsburg, ist das Fahrrad damit eine zuverlässige und schnelle Option geworden, um in 25 Minuten in die HafenCity zu fahren.
„Das 200 Jahre alte Transportmittel Fahrrad ist heute aktueller denn je, nur auf zwei Rädern schaffen wir die Mobilitätswende und die wollen wir mit der Förderung des Radverkehrs unterstützen“, sagt Karen Mester-Lichtsinn.